Hallo Markus, bist du gut bei uns im Verein angekommen?

Hallo, ich bin von allen im Verein sehr gut aufgenommen worden. Meine ersten Eindrücke sind sehr positiv.

Herzlich willkommen im Doppeldorf Ingeln-Oesselse! Was hat dich dazu bewogen, das Traineramt beim TSV zu übernehmen?

Ich hatte gute und offene Gespräche mit André Baumgart und Dennis Gerdel. Dazu kommt die Infrastruktur (Plätze – Flutlicht – Mehrzweckraum), meine Information über die Mannschaft und dass es einen guten Staff, also ein Team um das Team, gibt. Natürlich noch die Grillhütte mit Schinkengriller und Kaffee.

Worauf können sich die Zuschauer am Sonntag freuen?

Auf eine Mannschaft, die 90 Minuten kämpfen und in beide Richtungen arbeiten wird – unabhängig davon, wie das Spiel ausgeht. Und natürlich wollen wir mit aller Macht das Spiel gewinnen.

Wie lautet deine Philosophie?

Wir wollen uns nicht nur nach dem Gegner richten, unterschiedliche Systeme spielen und Mut haben, selbst Fußball zu spielen. Neben den physischen und psychischen Voraussetzungen, welche wir uns erarbeiten müssen, werden wir versuchen, eine Spielidee zu entwickeln, die zu uns passt.

Das Vorbereitungsprogramm mit vielen Trainings- oder Testspielen bzw. Trainingslager mit fünf Testspielen ist straff. Es geht also ordentlich zur Sache.

Nach einer gut 8-monatigen Corona-Pause ist es wichtig, wieder ein Gefühl für Ball und Mitspieler zu entwickeln – wo beweg ich mich auf dem Platz, wo steht das Tor. Ich lege Wert auf körperliche Fitness. Hier schon mal DANKE an Angela Breitenstein und Dino Ballwanz, die nach einem persönlichem Gespräch und Austausch auch begeistert waren, dass Fußballer auch mal andere Bewegungsabläufe brauchen. Hier setzten wir auf den neuroathletischen Ansatz. Im Winter werde ich bestimmt auch mal mit den Jungs beim AquaFit mitwirken.

Die Testspiele habe ich gezielt zusammengestellt. Damit haben wir in den Testspielen eine große Bandbreite an unterschiedlichen Mannschaften.

Wie wichtig sind die Ergebnisse in der Vorbereitung?

Sie sind nicht egal, stehen aber an zweiter Stelle. Es geht darum, wie die Spieler Vorgaben erfüllen. Dann kommt es von alleine. Aber als Fußballer will ich natürlich auch jedes Spiel gewinnen!

Was macht dir am Trainerjob Spaß?

Ich liebe den Fußball, das Spiel in allen seinen Facetten. Da es sich um eine Mannschaftssportart handelt, natürlich auch die Gemeinschaft. Als Trainer empfinde ich Freude daran, meine Ideen vom Fußball weitergeben zu können.

Wie würdest du dich selbst als Trainer beschreiben? Worauf legst du besonders Wert?

Ich denke, dass ich ein umgänglicher Typ bin, eine meiner Kernforderung ist Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Leidenschaft. Der gerne mit der Mannschaft kommuniziert und sie auch bis zu einem gewissen Grad in Entscheidungen einbindet. Ich lege Wert darauf, dass mein Team respektvoll miteinander umgeht, aber dies auch gegenüber unseren Zuschauern, den Gegnern und den Schiedsrichtern zeigt.

Nun zum Abschluss, welches Ziel verfolgst du mit unserer 1. Mannschaft in dieser Saison?

Ich möchte den Zuschauern attraktiven, schnellen, offensiven Fußball bieten und eine Mannschaft, mit der man sich identifizieren kann.

Danke fürs Interview! Und: toi, toi, toi euch!